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Trachtenbeschreibung

Der Verein wurde 1921 in Aubing gegründet. Bei dieser ersten Versammlung beschlossen die Gründungsmitglieder, die Miesbacher-Tracht im Verein einzuführen.

So trugen die Frauen die rote Miesbacher-Tracht mit Weißzeug und Unterwäsche aus Leinen, das schwarze Mieder mit silbernen Schmuck, und weiße Wollstrümpfe und Miesbacher Halbschuhe, sowie einen grünsamtenen Hut mit Adlerflaum. Die Männer trugen ein Trachtenhemd aus Leinen und eine kurze Lederhose mit grünen Plattstich, darüber ein dunkelgrünes Leibl mit silbernen knöpfen und Schmuck, sowie eine hellgraue Joppe mit Eichenlaubmuster und einen Schaibling (Hut) mit einem Schneidhakl. Die Wadlstrümpfe waren Weiß und mit grüner Stickerei verziert und dazu trug man die Miesbacher Halbschuhe. Bei Festen wurde dann noch ein roter Binder mit Hornschieber getragen.

Diese Zusammenstellung wurde bis 1952 beibehalten. Doch in den Jahren 1952 bis 1961 wurde die Tracht umgeändert. Dabei erhielten die Frauen, anstatt dem Weißzeug, hellblaue Seidentücher und schürzen, und die Männer hellblaue Schmieserl. Des Weiteren wurden graue Strümpfe mit grünen Stickereien und neue Hosenträger, die auf dem Quersteg ein Emailemblem hatten, auf dem die Aubinger Kirche St. Quirin abgebildet war, für die Burschen eingeführt. In diesem Zeitraum setzte sich auch immer mehr der Adlerflaum bei den Männern durch, so dass der Schneidhakl als Hutschmuck fast nur noch im Vereinsabend getragen wurde.

Erst im Jahre 1971 entschloss man sich, wieder auf die Tracht der Gründerzeit zurück zugehen. Nur die Hosenträger und die grauen Wadlstrümpfe wurden beibehalten, sowie der Adlerflaum bei der Festtracht der Burschen.

Je nach Anlass wird auch noch die „halb“-Tracht und die Trauertracht, sowie das Schosserl bei den Frauen getragen („Halb“-Tracht: weiße Bluse ersetzt rotes Miedergewand, Schultertuch entfällt, Schneidhakl statt Adlerflaum; Trauertracht: schwarzes Schultertuch und schwarzes Schürzerl anstatt Weißzeug, Schmuck entfällt; Schosserl: rotes Oberteil ersetzt Mieder).

Die beiden letzten genannten Varianten wurden erst Ende der achtziger Jahre eingeführt, um bei allen Anlässen einheitliches Auftreten des Vereins zu ermöglichen.